JAS e.V. – Hingucker Hamburg

2013 bis 2017

Mit dem Projekt HINGUCKER! realisiert JAS in Berlin, Hamburg und im Ruhrgebiet seit 2013 jährlich eine Workshopreihe zur Erkundung und Gestaltung öffentlicher Räume mit Jugendlichen. 2016 startete in Hamburg die Hingucker-Competition auf der Suche nach dem besten Sitzelement für den Osdorfer Born. 2017 wird der ausgewählte Hingucker - die Pyramide - gebaut!

Schauplatz der Aktivitäten in Hamburg ist der Stadtteil Osdorfer Born. Das Projekt wird im Rahmen des Programms "Kultur macht stark - Bündnisse für Bildung" des Bundesbildungsministeriums (BMBF) gefördert.

Das Projekt wird in Hamburg gemeinsam mit dem Haus der Jugend Osdorf sowie Studierenden der HafenCity Universität Hamburg (seit 2014) 2013 wurde zusammen mit dem Studio Experimentelles Design der Hochschule für Bilndende Künste zusammengearbeitet. Gestartet wird jeweils mit einem offenen Ideencasting vor dem Haus der Jugend, in dem Ideen für Hingucker im öffentlichen Raum entwickelt werden. In einem Bauworkshop werden dann ausgewählte ideen temporär umgesetzt. Weitere Infos unter www.hingucker-jas.de

Ansprechpartner in Hamburg:

Jenny Ohlenschlager, Silke Edelhoff, jenny.ohlenschlager@jugend-architektur-stadt.de, silke.edelhoff@jugend-architektur-stadt.de

Partner: Haus der Jugend Osdorfer Born, HafenCity Universität Hamburg (seit 2014), Studio Experimentelles Design der HfbK Hamburg (2013)

Unterstützung bei der Umsetzung (Entwurf, Bau): Alexander Joly, Till Richter

Hintergrund

Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) über fünf Jahre gefördert. Über Schnupperworkshops und Projekttage zur Erkundung, Gestaltung und Bespielung öffentlicher Räume sollen lokale Bündnisse für die baukulturelle Bildung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen aufgebaut werden.

Dabei geht es auch darum Gestaltungs- und Nutzungswünsche von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum sichtbar zu machen und Impulse für die Umsetzung ihrer Ideen zu geben. Öffentliche Räume sind für Kinder und Jugendliche wichtige Aufenthaltsorte, Lern- und Bewegungsräume in der Stadt. Jedoch finden Jugendliche oftmals wenig Berücksichtigung bei der Gestaltung dieser Räume. Des Weiteren werden in öffentlichen Räumen die Alltags- und Gestaltungskulturen eines Stadtteils besonders deutlich. Durch Erkundungen mit ästhetischen Mitteln aus der bildenden Kunst (z.B. Mapping, Interventionen), der Stadtwahrnehmung (z.B. Mental Maps, Sinneskarten), durch Entwurfsprozesse und die temporäre Umsetzung von Gestaltungsideen können Kinder und Jugendliche diese Alltags- und Gestaltungskultur verstehen und verändern lernen und sich zugleich Raum und Gehör für ihre Anliegen und Ideen verschaffen.

Das Angebot richtet sich vor allem an bildungsbenachteiligte ältere Kinder sowie Jugendliche in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf. In dem Projekt werden sie mit ihrer alltäglichen Erfahrung als Experten des Stadtgebietes ernst genommen. Der Projektzeitraum über fünf Jahre soll zur nachhaltigen Verbesserung im Quartier beitragen. Auf Grundlage der Expertise von Jugendlichen können Impulse und Strategien einer sozialen Stadtentwicklung entstehen und weitergeführt werden.

Die Projekte werden überregional von JAS e.V. begleitet. In regelmäßigen Treffen von Vertretern der lokalen Projektgruppen werden lokale Konzepte konkretisiert und reflektiert.